Mittwoch, 13. Februar 2008

Roadtrippin Tassy: Tag 5

Nach einer kalten Nacht und einer interessanten Lagerfeuerunterhaltung mit einer aelteren Australierin (natuerlich waehrend die anderen noch pennen) gings dann erstmal etwa 20km ueber Schotterpiste zurueck um dann auf noch mehr Schotterpiste den Weg Richtung Sueden fortzusetzen, natuerlich auf Schotterpiste (am Ende hatten wir mehr als 300km auf Schotterpisten hinter uns gebracht). An einer Kreuzung im Nichts, mit Nichts in allen Richtungen ging es nach Sueden auf den "Western Explorer", ein 80km langes Stueck Schotterpiste (was auch sonst) das durch komplett unbesiedeltes und unzugaengliches Land fuehrte. Nur ab und zu gab es diese sehr ermutigenden Schilder:

Apropos No Mobile Phone Service: Das letzte mal Empfang hatte ich da vor 3 Tagen ... Im Prinzip den groessten Teil der Zeit keinen Empfang gehabt, was auch mal schoen war, allerdings hatte ich hinterher ein paar besorgte Nachrichten auf der Mailbox ...


Jedenfalls ging es dann seeehr lange durch eine Landschaft die so schoen war wie die Strasse scheisse. Gegenverkehr hat man schon Kilometer vorher durch die Staubfahnen gesehen. Waehrend einer Pinkelpause bin ich dann noch fast auf eine Copperhead (Kupferkopf) Schlange getreten. Das ist weltweit die 7. giftigste (da sie sehr viel Gift injiziert). Mahlzeit ...


Das Ende des Western Explorer wird durch Corinna markiert, ein kleines verschlafenes Silberbergbauoertchen, das mal eine Boomtown war, was aber schon lange her sein muss. Wir haben da unsere Mittagspause gemacht (und ich mir zum 2ten mal ne Zahnbuerste gekauft, nachdem die 2. im Auto verschollen war) im Restaurant/Cafe/Supermarket/Touristinfo/Faehrbuero. Danach gings mit dem Fatman (die Faehre und einzige Moeglichkeit fuer satte $20) ueber den Piemann River und weiter suedlich. Hab mir dann erstma im Auto die Zaehnchen geputzt und beim Ausspucken das ganze Auto eingesaut ...










An Zeehan sind wir irgendwie einfach nur vorbeigerauscht, nachdem wir am Reece Dam so weit wie noch in unserem Leben gespuckt haben, geschaetzte 70m (es lebe der Wind *grins). Kurz danach sahen wir ein Schild "Henty Dunes" und bereuten es nicht. Das ist eine Kilometerlange Front circa 300m hoher Sandduenen, die einen direkt in die Wueste versetzen. Absolut der Hammer. Die Bilder zeigen es hoffentlich halbwegs! Unser Nachtquartier war dann ein Picknickplatz suedlich von Strahan, der uns mal wieder die Kosten fuer den Zeltplatz erspart hat.

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