Es ist irgendwie schon ziemlich ironisch, diese ganze Geschichte. Ok, von Anfang an. Associated Press hat eine Richtlinie erstellt wieviel das kommerzielle zitieren Ihrer Meldungen kostet. Man kann das mit einem kleinen Tool von AP Wort für Wort ausrechnen. Damit will man sich wohl in Zeiten zunehmender Copy&Paste Mentalität einen gewissen Umsatz mit Online-Pressemeldungen erhalten. Das ist soweit ja kein Problem und eigentlich allein Sache des Unternehmens.
Interessant wird es hier: In einer Meldung hat AP von der Webseite von WOOT zitiert (im Zusammenhang mit dessen Verkauf an Amazon). Der CEO von WOOT, Ruthledge, hat sich nun den Spaß gemacht festzustellen, dass AP ihm jetzt eigentlich Geld schuldet - $17.50 um genau zu sein.
Techcrunch, die sich wegen AP wegen derer Zitieregel schon seit ein paar Jahren verweigern, fand das ziemlich bemerkenswert und hat es gepostet. AP fand das überhaupt nicht witzig und hat prompt geantwortet, dass das ja ok wäre weil sie Ruthledge interviewt hatten. Von dem Interview wurden 3 Worte gedruckt, von der Webseite dann doch ein wenig mehr. Nun ja, wie sich das ganze weiterentwickelt kann auf Techcrunch verfolgt werden.
Hier stoßen eindeutig 2 Welten der Interpretation von Medien-Nutzungsrechten aufeinander. Oder sollten wir lieber sagen 3, da Associated Press alleine ja schon 2 präsentiert: Die für Nutzer und die für AP ...
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