Mittwoch, 14. Juli 2010

Hootsuite mit neuen Features

Viele Unternehmen rätseln ja immernoch was sie mit Twitter anfangen sollen und wie sie es bewerten, wenn sie damit angefangen haben. HootSuite, ein bereits ziemlich weit verbreiteter Browserclient für Twitter, hat nun gesteren neue Analysefunktionen eingebaut. Diese erlauben es, unter anderem, Twitternutzer nach ihrem Einfluss zu bewerten. Wie funktioniert das?

Das ganze basiert auf dem Klout Score, einer Kennzahl, die entwickelt wurde um den Einfluss von Twitternutzern zu messen. Dabei spielen verschiedene Faktoren wie Followeranzahl, Retweet-Wahrscheinlichkeit und Einfluss deiner Follower eine wichtige Rolle. Gemessen wird das Ganze auf einer Skala von 0-100, wobei 100 (recht offensichtlich) der stärkste Wert ist.

Die Umsetzung des Klout Score Filters bei Hootsuite finde ich sehr komfortabel gelöst (siehe Bild oben). Mit einem Klick auf den Pfeil rechts oben in der jeweils interessanten Spalte kann man die Filteroptionen aufrufen und dann zwischen Keyword und Klout Score wählen. Mit dem Schieberegler stellt man ein, welcher Minimumwert für den Filter gelten soll. Praktischerweise wird bei Verwendung des Filters auch gleich der individuelle Klout Score der Nutzer angezeigt. Feine Sache!

Nun, was bringt mir das? So einiges, wenn man es richtig verwendet. Unter der Annahme, dass der Klout Score eine belastbare Kennzahl ist, lässt sich so nachschauen, was (oder ob) einflussreiche Twitternutzer über mich sagen. Wenn zum Beispiel ein Nutzer mit einem Score von 80 oder mehr eine Beschwerde äußert, sollten alle Alarmglocken schrillen. Aber Achtung, das heißt nicht, dass man Beschwerden von Nutzern mit niedrigem Klout Score ignorieren sollte! Denn das können trotzdem gute Kunden sein.

Des weiteren ermöglicht dieser Filter auch eine gezielte Suche nach einflussreichen Nutzern, bei denen es sich lohnt, diese individuell zu "umgarnen".

Tolle Sache! Und das Beste? Es ist kostenlos und einfach in den Webclient eingebaut, also kein Aufwand ...

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