Mittwoch, 7. Juli 2010

Der Twitter-Social Media-Effekt

Ich möchte hier mal ein kleines persönliches Beispiel für den positiven Effekt von Twitter auf Blog-Traffic zeigen. Seit ein paar Wochen betreibe ich den Blog meines aktuellen Arbeitgebers. Jeder, der schon einmal einen Blog gestartet hat, wird wissen wie schwierig und frustrierend es sein kann, Traffic auf seiner Seite zu erzeugen. Man krebst mit eher geringen Zugriffszahlen herum und schaut skeptisch auf die Statistiken, die sich ja doch nicht aus dem Keller erheben wollen. Langfristig kann man das mit Linkbuilding sicherlich unterstützen, aber das macht Arbeit und nicht immer Freude.

Und dann passiert so etwas: 
Man stößt auf eine witzige Neuigkeit, die gerade genau im Trend liegt und schreibt etwas darüber. Weil man ja auch bei Twitter ist und die Kanäle ein wenig vernetzen will, twittert man die Nachricht mit einem Link auf den Post. Wie effektiv das selbst mit einem ziemlich neuen Twitteraccount mit gerade einmal 8 Followern (zum Zeitpunkt des Tweets, davon 5 Twitterspammer) ist, zeigt die folgende Grafik auf eindrucksvolle Weise:


Die Aufrufe gingen sprichwörtlich durch die Decke (und tun es während des Schreibens immernoch). Geht man von einer substantiellen Followerbasis (sagen wir mal 200+) aus, potentiert sich dieser Effekt natürlich nach dem Schneeballprinzip. Hat man auf seiner Seite die geeigneten Elemente um Nutzern einen Mehrwert zu bieten, besteht eine recht gute Chance, dass man zumindest einen Bruchteil der Neugierigen zu loyalen Besuchern macht. Selbst bei einer geringen Quote von etwa 1% hätte man letztendlich einen wahrscheinlich recht guten Return auf seine etwa 5 Minuten investierter Zeit.

Ob man dann in weiterer Konsequenz die "Follower" zu Kunden machen kann, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Wichtig ist, dass einen jemand sieht, denn nur wer dich kennt kann dich auch mögen.

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