Samstag, 12. Januar 2008

Ein Lied für mich

Bin letztens auf einen Song gestoßen, der irgendwie passt. Ganz so schlimm wie in dem Song ist es zwar nicht, aber ähnliche Gefühle haben mich letztlich dazu bewegt nach Tasmanien zu gehen und Sydney hinter mir zu lassen:

"Na toll, ich lieg schon seit ner runden stunde
wie so ein bekloppter im hotel und starr auf das tapetenmuster.
im fernsehen sabbelt irgendein proll er wär gern rockstar
und hat echt kein Problem mit seinem angeklebten brusthaar.
denn es gibt hier nur mich und die bepisste flimmerkiste,
während ich die nacht in diesem tristen zimmer friste
und anstatt zu schlafen was ich eigentlich dringend müsste,
träum ich heimlich von dem hafen meiner kleinen heimat küste.
ich lieg hier im bett unter nem hässlichen bild
das das unglaublich schlimme zimmer erst so richtig gemütlich macht,
ich fühl mich wie 'ich gegen die restliche welt'
in einer stadt, die so gar nichts für mich übrig hat.
ach freunde, währt ihr ihr doch bei mir in diesem scheissladen,
dann würden wir die nacht zum tag machen und vor lachen in schweiss baden.
wir würden unsere trockenen kehlen ölen wie im shamrock,
wir würden wirklich dreckige lieder grölen wie im fanblock.
wir würden mit unglaublichem spass unsere gesundheit ruinieren und sogar abgehen zu glam rock.
doch: ja, ja, ist mir schon klar, dass es manchmal einsam und leise ist,
wenn man von hier nach da wiedereinmal auf der reise ist,
und so hör ich auf, weil weiteres den rahmen sprengt,
warte bis mich mein leben dahin lenkt, wo jeder meinen namen kennt."

Fettes Brot - Bring mich nach Haus

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