So, gerade eben habe ich den Bericht des letztens Roadtrips abgeschlossen gehts auch schon auf die nächste Tour. In anderthalb Stunden genau genommen. In einer einwöchigen Kleingruppentour durchs Outback nach Alice Springs und von dort aus direkt nach Cairns mit dem Flieger. Wenn ich also das nächste mal hier schreibe sitze ich bereits an der tropischen Nordostküste und schlürfe Daiquiri oder sowas in der Art.
Viel Spaß in der Heimat und bis die Tage ...
Montag, 28. April 2008
Great (away from) Ocean Roadtrip Teil 8
Dienstag, 22.04.: Der letzte Tag! Diesmal sind wir tatsächlich mal früh aufgestanden und vor um 10 ausgecheckt. Unser Zeitplan war recht voll für diesen Tag: Nach Tanunga zur deutschen Bäckerei zum Frühstücken fahren, dann nach Adelaide um dort ein Hostel besorgen und dann 14 Uhr nach einer groben Reinigung den Wagen (der aussah wie Sau) abgeben. Das Frühstück bestand bei mir aus einem Teller mit 2 Scheiben Leberkäse, Sauerkraut, Rotkraut, Brötchen, Kartoffelsalat und Senf. Was zur Hölle hatte das Rotkraut da drauf zu suchen und wer zur Hölle ist sowas zum Frühstück? Erstens nichts, und zweitens ich. Auf solche Kombinationsideen kommen auch nur Australier, oder Briten.
Adelaide und speziell das Barossa Valley sind übrigens das Zentrum der deutschen Auswandererkultur in Australien. Adelaide (oder Adelheid. Warum? HIER stehts) war auch die erste Stadt, die nicht als Sträflingskolonie gegründet wurde. Die Weinkultur hier hat auch zum großen Teil ihre Wurzeln in deutschen Auswanderern. Allerdings waren das keine Winzer, sondern Leute die Rebstöcke mitnahmen um sie hier zu verkaufen. Hat auch was für sich.
Da die Zeit drängte simmer dann los Richtung Adelaide durch die typisch endlosen Vororte bis wir mal irgendwann kurz vor 1 bei unserem Hostel im winzigen Stadtzentrum Adelaides ankamen. Dann ging der Spaß los. Eigentlich bräuchten wir jetzt an dieser Stelle die Titelmelodie von Mission Impossible. Wir hatten kaum noch Sprit, da wir den Wagen leer abgeben konnten, mussten noch putzen (vor allem die Polster) und hatten noch 45 Minuten Zeit ...
Eiern quer durch Adelaide geeiert auf der Suche nach ner Waschanlage mit nem Staubsauger
geraten an eine von Asiaten betriebene Anlage. die haben überhaupt keinen Schimmer.
Kannten ja noch nichtmal das englische Wort für Staubsauger! Also weiter. Dominik baut fast nen Unfall und wird von nem Schrank im Auto auf der Nebenspur angeschissen. Keine Zeit zum Prügeln und brauchen keine Kratzer am Auto. Unser Auto war schneller und die nächste Lücke enger. Weiter. Scheiße, Sprit fast alle. Reichweite 10km, Zeit X -25 Minuten und die Karre sieht immernoch aus wie bei Hempels unterm Sofa. Gibts hier keine anderen Autwaschanlagen? Scheiß drauf, scharf links rein in die nächste Tanke und angehalten. Zwei mit den Händen zum abklopfen und "Fingerkämmen" der Rücksitzpolster", einer mit Lappen und Spucke zum Abwischen des Lenkrads und des Vordersitzes die beide aussehen wie draufgekotzt weil wir da Orangensaft verschüttet haben. Zeit X-10 Minuten. Auto sieht jetzt aus wie bei Hempels aufm Sofa. Muss reichen, los. Entfernung etwa 6 km, Reichweite laut Anzeige: ---- km. Ups! Wir fahren, wir beten, wir schwitzen und wir schaffen es. Reichweite 0 und Zeit X -5 Minuten.
Bisher, eine Woche später kam noch nix von der Firma, also muss Hempels Sofa wohl in Ordnung sein. Nur der Techniker hat vermutlich geflucht als er die Karre zum Auftanken schieben musste. ;)
ENDE!
Adelaide und speziell das Barossa Valley sind übrigens das Zentrum der deutschen Auswandererkultur in Australien. Adelaide (oder Adelheid. Warum? HIER stehts) war auch die erste Stadt, die nicht als Sträflingskolonie gegründet wurde. Die Weinkultur hier hat auch zum großen Teil ihre Wurzeln in deutschen Auswanderern. Allerdings waren das keine Winzer, sondern Leute die Rebstöcke mitnahmen um sie hier zu verkaufen. Hat auch was für sich.
Da die Zeit drängte simmer dann los Richtung Adelaide durch die typisch endlosen Vororte bis wir mal irgendwann kurz vor 1 bei unserem Hostel im winzigen Stadtzentrum Adelaides ankamen. Dann ging der Spaß los. Eigentlich bräuchten wir jetzt an dieser Stelle die Titelmelodie von Mission Impossible. Wir hatten kaum noch Sprit, da wir den Wagen leer abgeben konnten, mussten noch putzen (vor allem die Polster) und hatten noch 45 Minuten Zeit ...
Eiern quer durch Adelaide geeiert auf der Suche nach ner Waschanlage mit nem Staubsauger
geraten an eine von Asiaten betriebene Anlage. die haben überhaupt keinen Schimmer.
Kannten ja noch nichtmal das englische Wort für Staubsauger! Also weiter. Dominik baut fast nen Unfall und wird von nem Schrank im Auto auf der Nebenspur angeschissen. Keine Zeit zum Prügeln und brauchen keine Kratzer am Auto. Unser Auto war schneller und die nächste Lücke enger. Weiter. Scheiße, Sprit fast alle. Reichweite 10km, Zeit X -25 Minuten und die Karre sieht immernoch aus wie bei Hempels unterm Sofa. Gibts hier keine anderen Autwaschanlagen? Scheiß drauf, scharf links rein in die nächste Tanke und angehalten. Zwei mit den Händen zum abklopfen und "Fingerkämmen" der Rücksitzpolster", einer mit Lappen und Spucke zum Abwischen des Lenkrads und des Vordersitzes die beide aussehen wie draufgekotzt weil wir da Orangensaft verschüttet haben. Zeit X-10 Minuten. Auto sieht jetzt aus wie bei Hempels aufm Sofa. Muss reichen, los. Entfernung etwa 6 km, Reichweite laut Anzeige: ---- km. Ups! Wir fahren, wir beten, wir schwitzen und wir schaffen es. Reichweite 0 und Zeit X -5 Minuten.
Bisher, eine Woche später kam noch nix von der Firma, also muss Hempels Sofa wohl in Ordnung sein. Nur der Techniker hat vermutlich geflucht als er die Karre zum Auftanken schieben musste. ;)
ENDE!
Great (away from) Ocean Roadtrip Teil 7


Hier muss ich mal als spezielle Notiz für meinen Pa anmerken: Du hattest wie so oft recht. Mein Weingeschmack hat sich in den letzten Jahren so derart verschoben, dass ich meinen anfänglichen Weingeschmack kaum noch der Bezeichnung für würdig halte. Inzwischen weiß ich tatsächlich die Qualitäten eines guten trocknen Roten zu schätzen. Der Shiraz Cabernet liegt zwar nur im halbtrocknen Spektrum, aber er ist sehr vollmundig mit einer etwas erdigen oder würzigen Note. So langsam versteh ich auch die Probleme der Weinkenner und Someliers. Wie zur Hölle beschreibt man einen Wein, jenseits der Begriffswelt von "gut" und scheiße" ohne sich auf elitär-snobbistische Weise lächerlich zu machen? Aber Gott sei Dank ist das nicht mein Problem ...



Great (away from) Ocean Roadtrip Teil 6


Als ich da nämlich saß, meinem Laptop beim brennen zuschaute und meinen Hotdog bequem in der rechten Hand auf Kopfhöhe hielt (fragt bitte nicht wie das bequem sein soll und warum überhaupt. Ich weiß es auch nicht) machte es auf einmal Flapflap-Ratsch-Schock-Häh?
Ein Kookaburra (aus der Familie der Eisvögel, auf Deutsch als Jägerliest bekannt) konnte der Versuchung nicht wiederstehen und hat in einer Art Fly-by-snatching meinen Hotdog zur Beute erkoren. Der Sack! Das war MEINER und der hat $4.50 gekostet! So ein kleiner Scheißer! Die sind auch als Lachender Hans bekannt weil sie manchmal einen Lachähnlichen Ruf haben. Wenn der DAS gemacht hätt, hätt ich ihn glaub direkt vom Baum in die Pfanne gehauen (der saß in Kopfhöhe)! Die restliche Vogelwelt kann sich bei ihm bedanken, denn durch dieses Ereignis habe ich meine Kriegserklärung nun an die gesamte Vogelwelt (ja, auch Wellensittiche!) ausgeweitet, anstatt sie auf Tauben (siehe Kaffeescheißer-post im März) zu beschränken. Ich kann für nichts garantieren und bin auch nicht schuld. sie haben es nicht anders gewollt ...
Aber wenigstens war der Arsch fotogen:



Das hieß stundenlange Fahrt entlang grader und öder Straßen und die schnellste Verkehrskontrolle (Adrian am Steuer) der Welt:

"G'day, did u drink anything today?"
"No"
"You mind a breath-analyser test?"
"No"
Pust-Piiiiieeep
"No worries, have a good trip"
"Bye"
Das hat alles zusammen etwa 30 Sekunden gedauert. Keine Papiere, nüscht ... Fanden wir irgendwie als Deutsche ziemlich faszinierend, wo bei uns ja schon ein Routinecheck ne halbe Stunde dauern kann.


Etwas später erreichten wir dann Bordertown, wo wir unser Nachtlager aufschlugen und einer weiteren Gefahrenquelle Australiens begegnen sollten. Diese überaus hübche Kandidatin hier:

Danke, euer Pale Irvine!
Sonntag, 27. April 2008
Pause
Great (leaving the) Ocean Roadtrip Teil 5


Währenddessen hatte ich die Zelte abgebrochen und die beiden an der Angelstelle gesucht. Natürlich sind die beiden trotz meiner Info, dass ich zu ihnen kommen würde wieder zum Zeltplatz gelatscht, wo ich sie dann nach 5 Minuten durch den Ort fahren und 10 Minuten am Strand suchen fand. Kein Kommentar. Jedenfalls haben wir dann beschlossen den kleinen Scheißer zu braten. Der schmeckte mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gewürzt, in Folie eingewickelt sogar ziemlich gut.
Irgendwann simmer dann auch wirklich mal aufgebrochen und hatten eine ganze Menge Strecke vor uns und nicht mehr sonderlich viel Platz zwischen Sonne und Horizont. Unterwegs gabs nochmal diverse Felsformationen entlang der Küste bis wir dann kurz nach Warrnambool Richtung Norden zu den Grampians abbogen.





Great Ocean Roadtrip Teil 4



Und JA, ES WAR TOLL!!!!!! Hab sogar seit Ewigkeiten mal wieder in RAW (Rohdatenformat meiner Kamera für spätere Nachbearbeitung ohne Qualitätsverlust) und Jpeg zugleich fotografiert. Nur leicht ungünstigerweise habe ich dann später auf dem Trip die RAWs ausversehen unwiderbringlich gelöscht. Fragt nicht wie, ich habe das bei meinen 5 Minuten Schreien aufm Campingplatzklo verdrängt!
Hier ist von den 12 Aposteln was ich noch habe (bzw. eine Auswahl aus den Jpegs):








Great Ocean Roadtrip Teil 3


Später fuhren wir dann weiter entlang der Great Ocean Road mit da noch unbekanntem Ziel. Unterwegs gabs natürlich wie absehbar einige Stops mit Aussicht, aber es war da noch ziemlich bewölkt und daher nich ganz so doll wie es sein könnte. Unterwegs haben wir es auch endlich mal auf die Reihe bekommen eine mp3 CD zu brennen, damit wir ein wenig Musik haben.
In Apollo Bay haben wir uns dann mal in der Touristinfo schlau gemacht was so tolles vor uns liegt und einiges davon auch befolgt. Noch in Apollo Bay sind wir dann zu einem Aussichtspunkt gelatscht und haben ein etwas bizarres Geräusch gehört, was irgendwo zwischen Grollen, Schnurren und Fauchen angesiedelt war.

Der Aussichtspunkt war so lala und den Weg zu vielleicht 2/3 wert, aber immerhin hat sich dort der Ausdruck Great Ocean Kot in unseren Köpfen festgesetzt. Auf die Story möchte ich jetzt mal aus Gründen des Anstandes nicht näher eingehen. ;)

Kurz darauf sind wir dann irgendeine Talstraße entlang gefahren, deren Namen ich vergessen habe, die aber ziemlich toll war und an ihrem Ende einen netten Picknickplatz bot. Da die Zeit dann drängte und die Sonne immer tiefer hing haben wir uns dann auf den Weg zum Aire River gemacht, wo wir aufgrund der dortigen angelmöglichkeiten übernachten wollten. Dort angekommen war es recht frisch, die Feuerstelle leer und ein Reiseleiter ziemlich nett.




Das letzte Bild is brutal Klischee-BBQ-Bild? Ach was, wirklich?
P.S.: Auf nem Baum mitten auf dem Campingplatz hing mal wieder ein Koala, der nachts munter (und vermutlich schadenfroh) vor sich hin mampfte und am nächsten Morgen einen Ast weiter wieder schlief.
Freitag, 25. April 2008
Ganzschön spät schon
Deswegen werde ich den Rest morgen machen, unter anderem auch die Bilder. Außerdem isses grad arschlangsam das netz.
Sagt mal, bei mir zeigts grad die ganzen Einträge außer dem letzen in Kursiv an. Is das nur bei mir so oder sehr ihr das auch?
Sagt mal, bei mir zeigts grad die ganzen Einträge außer dem letzen in Kursiv an. Is das nur bei mir so oder sehr ihr das auch?
Great Ocean Roadtrip Teil 2


Die Einladung kam von Mark, dem Angelspezialisten des Shops und umfasste einen Nachtangeltrip (Angeln inklusive) in Anglesea. Als wir dann zum dritten mal Geelong verlassen hatten war es schon wieder halb 3 oder so und die Sonne ging gegen halb 6 unter. Wir haben uns dann noch bis Aireys Inlet und dem Leuchtturm dort durchgeschlagen bevor wir begannen zu einem kostenlosen Campground im Hinterland der Küste zu fahren. Je länger wir fuhren, umso banger wurde uns! Die Schotterstraße hörte nicht mehr auf und irgendwie wurden wir von ziemlich vielen Feuerwehrautos überholt, die es so enorm eilig hatten dass sie uns zudem noch einen kleinen Steinschlag am Seitenfenster verpassten. Uns fehlte dann irgendwie die Lust zum Frühstück gegrillt zu werden, also beschlossen wir nach Anglesea zurück zu fahren und dort unsere Zelte auf dem Campingplatz aufzuschlagen, zumal auch die Zeit des Angeltrip näher rückte.
Nachdem wir uns beim örtlichen Pub ("Which one?" "No worries, there is just one") getroffen haben quetschten wir uns mit ihm, 4 Angeln, einer Menge stinkender Köter und ner Menge Sixpacks ins Auto. Am Strand wars kalt, dunkel und ja, dunkel halt. Als dann irgendwann unsere Angeln ausgeworfen und in Faule-Säcke-Haltern fixiert waren konnten wir uns dem Warten, dem Bier und Marks Flüchen und Tiraden widmen:
"Bitey, Bitey, Bitey! Come on you shitty little bastards! COME ON!"
Nach 2 Stunden warten, neu beködern und auswerfen, und 2 Sixpacks hat dann die erste Angel - Dominiks - gezuckt. Mit viel Geleiere, noch mehr Rumgefluche und ziemlicher Kraftanstrengung lag 2 Minuten später ein Port Jackson Stierkopfhai am nördlichen Ufer der Bass Strait. Dem Biologen der den Katalogisiert hat müssen wohl die lateinischen Geister auf halbem Wege verlassen haben: Heterodontus portusjacksoni. Weil der so schön war haben wir ihn nach den obligatorischen Fotos traumatisiert aber quicklebendig wieder dem nassen Element übergeben.
Kurze Zeit (circa ein Bier) darauf zuckte dann auch meine Angel und nach ähnlicher Prozedur förderte ich dann unser Frühstück zu Tage: ein sogenannter Gummy Shark/Australischer Glatthai (Mustelus antarcticus). Gott, war ich stolz wie Oskar! Konnte mich zu dieser Zeit nicht erinnern jemals einen Fisch gefangen zu haben und gleich EINEN HAI, DEN RÄUBER DER SIEBEN WELTMEERE, DEN FINSTEREN PIRATEN DER TIEFE ... der in diesem Fall eher klein und enorm harmlos ist. Egal, ES WAR EIN HAI! Und Kraft hatte der Heini auch ganzschön.
Nun, geholfen hat es ihm nicht, den 5 Minuten später lag er mit aufgeschnittener Kehle auf dem Boden und kaum 12 Stunden später in Einzelteilen in der Pfanne. Hat irgendwie ziemlich nach Hühnchen geschmeckt, auch die Textur kommt in etwa hin.
Bei Adrian hat die Angel zwar auch nochmal gezuckt (also eher ordentlich geruckt), aber da war der Fisch scheinbar cleverer, denn der Köder war samt Haken sauber abgebissen. Mark vermutet dass dies das diabolische Werk eines Elefantenfisches war, der übrigens auch ein Hai ist.
Irgendwann waren dann Geduld, Körperwärme und Bier alle und wir haben unser Zeug gepackt und sind zurück gefahren. Unterwegs haben wir nochmal einen kurzen Zwischenstop bei ihm gemacht, nachdem wir jeder eine Dose von der Ehefrau gemachtes Gulasch in der Hand hatten. Auch sehr lecker muss ich sagen.
Alles in allem ein sehr witziger, erfolgreicher und kalter Abend. Bier hält übrigens NICHT warm.



Nachdem wir uns beim örtlichen Pub ("Which one?" "No worries, there is just one") getroffen haben quetschten wir uns mit ihm, 4 Angeln, einer Menge stinkender Köter und ner Menge Sixpacks ins Auto. Am Strand wars kalt, dunkel und ja, dunkel halt. Als dann irgendwann unsere Angeln ausgeworfen und in Faule-Säcke-Haltern fixiert waren konnten wir uns dem Warten, dem Bier und Marks Flüchen und Tiraden widmen:
"Bitey, Bitey, Bitey! Come on you shitty little bastards! COME ON!"

Kurze Zeit (circa ein Bier) darauf zuckte dann auch meine Angel und nach ähnlicher Prozedur förderte ich dann unser Frühstück zu Tage: ein sogenannter Gummy Shark/Australischer Glatthai (Mustelus antarcticus). Gott, war ich stolz wie Oskar! Konnte mich zu dieser Zeit nicht erinnern jemals einen Fisch gefangen zu haben und gleich EINEN HAI, DEN RÄUBER DER SIEBEN WELTMEERE, DEN FINSTEREN PIRATEN DER TIEFE ... der in diesem Fall eher klein und enorm harmlos ist. Egal, ES WAR EIN HAI! Und Kraft hatte der Heini auch ganzschön.

Bei Adrian hat die Angel zwar auch nochmal gezuckt (also eher ordentlich geruckt), aber da war der Fisch scheinbar cleverer, denn der Köder war samt Haken sauber abgebissen. Mark vermutet dass dies das diabolische Werk eines Elefantenfisches war, der übrigens auch ein Hai ist.
Irgendwann waren dann Geduld, Körperwärme und Bier alle und wir haben unser Zeug gepackt und sind zurück gefahren. Unterwegs haben wir nochmal einen kurzen Zwischenstop bei ihm gemacht, nachdem wir jeder eine Dose von der Ehefrau gemachtes Gulasch in der Hand hatten. Auch sehr lecker muss ich sagen.
Alles in allem ein sehr witziger, erfolgreicher und kalter Abend. Bier hält übrigens NICHT warm.




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